Relativsätze mit wo, wohin, woher, was und wo mit Präposition
Relativsätze geben zusätzliche Informationen, meist zu einem Nomen im Hauptsatz, auch Bezugsnomen genannt. Normalerweise sind die Relativpronomen identisch mit dem definiten Artikel, außer Dativ Plural und Genitiv. Die schwierigste Aufgabe ist es, dass korrekte Relativpronomen zu finden. Diesen Prozess haben wir bereits in einem anderen Blockartikel erklärt. Heute geht es um die kleinen Besonderheiten mit wo, wohin, woher, was und wo plus Präposition.
Wo, wohin, woher als Alternative zu regulären Relativpronomen
Die Straße, in der Tom wohnt, ist lang.
Die Straße, wo Tom wohnt, ist lang.
Das Land, aus dem Tom kommt, heißt Peru.
Das Land, woher Tom kommt, heißt Peru.
Die Region, in die Lisa fährt, hat tropisches Klima.
Die Region, wohin Lisa fährt, hat tropisches Kinder.
Hat das Nomen einen Artikel, sind beide Variationen möglich
München, wo Peter wohnt, liegt in Bayern.
Deutschland, woher Susi kommt, gehört zu der Europäischen Union.
Paris, wohin Herr Meier fährt, ist die Hauptstadt von Frankreich.
Hat das Bezugsnomen keinen Artikel ist nur wo, wohin und woher möglich
Relativpronomen bezieht sich auf den ganzen Satz
Der Klimawandel betrifft den ganzen Planeten, was den meisten Menschen Sorgen macht.
Was gibt keine Information zu einem einzelnen Nomen im Satz, sondern zu dem kompletten Hauptsatz.
Einige Firmen produzieren viel CO2, wogegen viele Personen demonstrieren.
Hier bezieht sich das Relativpronomen auch auf den ganzen Satz. Braucht jedoch das Verb oder der Satzinhalt eine Präposition, bildet man das Relativpronomen mit wo plus Präposition.
Relativpronomen für Bezugswörter wie alles, vieles, einiges, etwas, nichts
Alles, was Herr Pullman sagt, ist Unsinn.
Vieles, was ich gerne esse, hat zu viel Zucker.
Nichts, was Sandra interessant findet, gefällt auch Lina.
Nach diesen Wörtern nutzt man das Relativpronomen was.